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Im Ausland

Der neueste Hit frisch vom Autosalon in Moskau: die Frauengrosslimousine. Endlich kann Frau alle Freundinnen auf einmal zum Shopping mitnehmen! Und die neuen Schuhe haben trotzdem noch Platz im Kofferraum! Das einzige Problem: die verdammte Karre schafft's noch immer nicht, selber einzuparken.

Das Frauenauto

Ikea macht Licht

Ikea reitet weiter auf der Erfolgswelle. Ihr neuster Streich: Handlicht "Waxikerzi". Schlägt alle Verkaufsrekorde. Sogar die Chinesen sind hin und weg und stürmen in Scharen in die Ikea Zentren.

Ok, ich gebs zu: Ist alles erfunden. Und in China gibts gar keine Ikea. Aber es sind ja auch keine Chinesen, sondern Südkoreaner. Aber vielleicht ist auch das gelogen. Heute weiss man ja nie...

"Mesothelioma" - Das teuerste Wort im Web.
US-Rechtsanwaltskanzleien bieten 90 Dollar und mehr.

Washington (pte, 9. April 2004 08:25) - Geht es nach dem, was Unternehmen für bezahlte Sucheinträge zahlen, so ist "Mesothelioma" das derzeit wahrscheinlich teuerste Wort im World Wide Web. Bei Mesothelioma handelt es sich um eine relativ seltene, von Asbest ausgelöste Krebserkrankung. Wie das Wall Street Journal berichtet, bieten US-Anwaltsfirmen 90 Dollar und mehr je Klick, um bei den bezahlten Sucheinträgen bei Portalen wie Yahoo und Google unter dem Keyword "Mesothelioma" aufzuscheinen. Die Anwaltskanzleien wollen damit Asbestopfer auf ihre Dienste aufmerksam machen. (...) Die Vertretung von Asbestopfern hat sich in den USA zu einer ertragreichen Einnahmequelle für Juristen entwickelt. Die Vertretung der Patienten gilt für Rechtsanwälte als praktisch 100prozentig Erfolg versprechend, da der Zusammenhang zwischen der Krebserkrankung und dem Einfluss von Asbest nachgewiesen ist. In einem typischen Fall schlagen Anwälte im Vergleichsfall eine Mio. Dollar an Schadenersatzzahlungen heraus, wovon sie 40 Prozent als Honorar einstreifen. Geht der Fall vor Gericht, so beträgt die Summe, die beklagte Firmen Asbestopfern zahlen müssen, durchschnittlich sechs Mio. Dollar.


Stimmt mich traurig, wenn ich lese, wie Anwälte Geld mit dem Leiden anderer machen und dazu noch das Internet für das entsprechende Marketing verwenden...

Heute per Email aufgeklärt worden: "Eine Billion Disketten wären nötig, um die in einem einzigen Jahr weltweit produzierten digitalen Daten zu speichern - etwa zwei ExaByte. Diese Zahl nennt Imation, einer der führenden Anbieter von wechselbaren Speichermedien. Aufeinander gestapelt, würden diese Disketten einen vier Millionen Kilometer hohen Turm ergeben - oder elf Türme von der Erde bis zum Mond. Wollte man das jährlich produzierte Datenvolumen in Bytes ausdrücken, müsste man eine Zahl mit 18 Nullen schreiben: 2.000.000.000.000.000.000. Anders gesagt entsprechen zwei ExaByte zwei Milliarden GigaByte oder 250 Jahren Fernsehen Non-Stop!"

Ich hab bei mir Zuhause etwa 4 Disketten rumliegen. Das würde nicht mal für einen Turm von meinem Büro in die Küche reichen - und das sind weniger als 5 Meter Luftlinie... aber ich wusste bisher ja auch nicht, was ein ExaByte ist bzw. dass überhaupt sowas existiert. Hab mir darum vorgenommen, ab sofort Disketten zu sammeln, damit ich mir auch mal so einen Turm basteln kann. Hab gehört, dass das bei Frauen einen guten Eindruck machen würde.

Schuhe gehoeren auf den Kopf

Schuhe gehören auf den Kopf. Und Hüte an die Füsse. Und Schwarz ist Weiss. Und Mode ist was wir nicht verstehen. Und was wir verstehen, ist keine Mode. Und was Heidi trägt, wird Trend. Und dass Heidi jetzt wieder Single ist, ist noch kein Trend. Wird aber vielleicht bald. Und dann müssen wir uns alle bei Flavio bedanken. Und es stimmt eben doch: Benetton macht Mode!

Puma Testlabor

Blogging macht krank. Das beweist das Bild, das während einer kürzlich durchgeführten Sitzung der "Selbsthilfegruppe Anonymer Weblogger" aufgenommen wurde. Darum seid alle gewarnt: das blüht uns allen hier! Ich such mir schon mal eine wasserdichte Trainingshose...

Meine lieben Schweizerinnen und Schweizer

Nun liegt die erste Woche Schule bereits hinter mir. Unglaublich, wie diese erste Woche schnell vorueber ging.

Mein England-Aufenthalt hat schon beim Abflug in Zuerich sehr gut begonnen. Erstmal hat man mir beim Check-In den Nagelklippser abgenommen. Ist irgendwie ja auch verstaendlich, schliesslich koennte ich damit ja den Piloten schwerste Verletzungen an den "Fingerbeeries" zufuegen. Oder aber ich koennte zB mit der
beiliegenden Feile waehrend des Fluges ein Stromkabel anfeilen und damit einen Kurzschluss erzeugen... Als dann auch noch der Metalldetektor genau bei mir wie wild zu pfeifen begann, ahnte mir schon boeses. Und prompt wurde ich von einem verdaechtig strahlenden Polizisten in ein kleines Kaemmerchen abgefuehrt. Mir
war natuerlich sofort klar, dass ich nun vermutlich Bekanntschaft mit warmem Gummi machen wuerde, aber zu meinem Glueck schien ich nicht sein Typ zu sein. Vielleicht lag es aber auch daran, dass gerade keine Handschuhe da waren. Wie auch immer, der Rest der Reise verlief dann (schmerz-) und problemlos.

In Bristol wurde ich von schoenstem Sonnenschein empfangen. Etwas verschwitzt durfte ich mein Zimmer in Empfang nehmen. Dazu kann ich nur sagen: ich hab den absoluten Lottosechser gezogen. Mein Appartment ist unglaublich. Es ist etwa genau so, wie man sich eine WG von reichen Austausch-Studenten vorstellt. Die ganze Wohnung ist etwa so gross wie der Zuerich Zoo (ok, etwas uebertrieben, aber der Zuercher HB haette locker in unserem Wohnzimmer platz). Alles ist brandneu, alle Raeume sind hell und modern eingerichtet. Wir haben 2 Badezimmer, 1 Fernsehzimmer und 5 Schlafzimmer, Waschmaschine, Tumbler, Staubsauger, Buegelbrett (letztere Gegenstaende sind selbstverstaendlich fuer meine weiblichen Mitbewohnerinnen bestimmt). Das beste: die Hauseigentuemer, welche im Keller wohnen (keihne Ahnung, warum die nicht die Wohnung selber benuetzen, und die Studenten in den Keller schicken), hab ich nur einmal gesehen, als sie mir den Schluessel uebergaben. Wir Bewohner sind darum absolut frei in allem, was wir machen. Gala Dinners, Diavortraege, Lesungen, Orgien: es ist alles moeglich. Zur Zeit wohnen wir zu dritt: eine Tuerkin (meine "Rose des Balkans"), deren Vater Socken in die ganze Welt exportiert, sowie ein Taiwaner namens "Po" (Nomen est omen, wenn ihr wisst, was ich meine, hehehehe, kleiner Scherz am Rande), dessen Lieblingsbeschaeftigung es ist, unsere Wohnung waehrend des Kochens mit exotisch riechenden Dueften zu vernebeln. Bald aber werden wir 2 weitere Bewohner erhalten. Ich hoffe, dass die Schule meinen Wunsch erfuellt und endlich die mir versprochenen 2 Schwedinnen nachliefert.

Ansonsten ist die Schule voll mit Studenten verschiedenster Nationen. Gestaunt habe ich, als ich am ersten Tag eine Nonne sowie einen tibetischen Moench in der Schule angetroffen habe. Beim Moench allerdings bin ich mir nicht mehr sicher, ob das nur Verkleidung ist. Ich hab ihn naemlich ein paar Tage spaeter beim Billiardspielen beobachtet, als er bei der einen oder anderen Frau eine kesse Lippe riskiert hat. Ich hab mich dann aber entschieden, ihn nicht beim Schulrektor anzuzeigen. Als Strafe habe ich einfach den China-Stern auf sein Schulheft gezeichnet. Hingegen eingreifen musste ich, als ich feststellte, dass unsere Schule Moslems unterrichtet. Schon auf den ersten Blick war mich klar, dass es sich dabei nur um Schlaefer handelt. Ich hab darum der Schulleitung empfohlen, den Moslems keine englischen Ausdruecke beizubringen, mit denen sich eine Boeing 747 steuern laesst. Ich hoffe, dass dieser Rat befolgt wird.

Das Studentenleben hier in Bristol ist traumhaft. Die Schule beginnt um 0915 und endet um 1530. Die Zeit vor und nach der Schule verbringe ich meistens in Gesellschaft des einen oder anderen Biers. Bristol ist wirklich eine Studentenstadt. Jeden Tag findet irgendwo eine Party statt. Wenn die Pubs um 2300 schliessen, geht man hier einfach in eine Bar oder Disco, welche meistens erst im Morgengrauen schliesst. Ich wohne in Clifton, welches ein Stadtteil von Bristol ist. Clifton ist das "Nizza" von Bristol. Ich kann mich nicht erinnern, soviel Reichtum auf einem Haufen gesehen zu haben. Es gibt hier kleine Gassen mit Boutiquen und Spezialitaetengeschaeften, deren Architektur einfach wunderschoen ist. Alles ist sauber, die Menschen sind sehr freundlich, und alles erinnert mich irgendwie an Monaco. Passt also perfekt zu mir (ich bin mir ja schon von Altstetten her einen gewissen Reichtum gewohnt).

So, zum Abschluss meines ersten Erfahrungsberichtes moechte ich von nun an noch kurz jeweils das eine oder andere Vorurteil besprechen, damit sich auch Nicht- Briten vorstellen koennen, wie das Leben hier wirklich ist:

- "Britische Schulkinder tragen Uniform" Jawohl, das stimmt. Nebenbemerkung: ich hab mir angewohnt, Uniform-tragende Kinder mit dem Soldatengruss (rechte Hand mit ausgestrecktem Daumen an die rechte Schlaefe) zu gruessen, was hier sehr gut ankommt und mir schon das eine oder andere Pausenbrot eingebracht hat.

- "Briten fahren links." Das stimmt. Und da sie rechts sitzen, scheinen sie irgendwie Probleme damit zu haben, links einzuparkieren. Jedenfalls hab ich noch kein Ort gesehen, an dem die Autos so schlecht einparkiert sind wie hier.

- "Britische Frauen spueren keine Kaelte." Das stimmt. Fuer britische Frauen scheint es nur Kleider zu geben, die hoechstens einen viertel des Koerpers bedecken duerfen. Trotz Kaelte tragen sie grundsaetzlich nur offene Schuhe und kleine Tops. Und selbst Nachts, wenn es wirklich kalt wird, sitzen sie gelassen draussen vor den Pubs und cremen sich mit Eiswuerfeln ein. Nebenbemerkung: habe mir vorgenommen, dieses Phaenomen etwas genauer zu untersuchen. Werde darum darauf ein Auge haben und beim naechsten Mail mehr darueber schreiben.

- "Briten/innen kennen keine Grenzen, wenn sie betrunken sind" Das stimmt. Im Gegensatz zur Schweiz scheinen auch die Britinnen gerne einen ueber den Durst zu trinken. Und dann sind sie nicht mehr zu halten. Es ist hier normal, dass Britinnen in der Disco ab und zu ihr Oberteil hochhalten. Ich hab darum schon am ersten Abend mehr britische Nippel gesehen, als nach 5 Jahren Benny Hill Show schauen...

So, das waers fuers erste. Mein Alkoholpegel sinkt langsam in gefaehrliche Niederungen, weshalb ich schleunigst wieder auftanken gehen sollte. Zudem habe ich einer thailaendischen Studentin versprochen, ihr heute Abend die Geheimnisse des Alphornblasens zu erlaeutern. Muss mir darum jetzt noch ein Mundstueck besorgen...

Ich wuensche Euch ein schoenes Weekend in der Schweiz.

Hier erscheinen schon bald meine Tagebuchaufzeichnungen, welche ich während eines Auslandaufenthaltes geschrieben habe.

 


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